Frugalisten als Parasiten der Gesellschaft?

Als 2017 die Regie­rung in Weiss­russ­land eine Steuer auf Arbeits­lo­sig­keit einfor­derte, ging es nicht lang, bis ein Sturm der Entrüs­tung durch die Bevöl­ke­rung ging, welche die “Para­si­ten­steuer” vehe­ment bekämpfte. Präsi­dent Luka­schenko ruderte zurück und orderte die Rück­erstat­tung der bereits bezahl­ten Beträge an.

Die Regie­rung hatte sich von Soviet­zei­ten inspi­rie­ren lassen, als Arbeits­lo­sig­keit bestraft werden konnte. Die Steu­er­kasse war leer und was lag näher, als ein paar arbeits­scheue Para­si­ten durch eine Zwangs­ab­gabe zum Arbei­ten zu zwingen?

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Finanzielle Unabhängigkeit als Teilziel

Frei entschei­den können, wofür die eigene Arbeits­zeit und ‑kraft einge­setzt werden soll. Das können Leute, die finan­zi­ell unab­hän­gig (FI = Finan­cial Inde­pen­dence) sind. Es gibt eine ganze Subkul­tur, die sich dem Thema FIRE verschrie­ben hat, indem sie sich zusätz­lich noch mit vorzei­ti­gem Ruhe­stand (RE = Retire Early) beschäf­ti­gen. Dabei ist Ruhe­stand nicht wört­lich gemeint, sondern im Sinn von “das tun was Freude macht, auch wenn es nicht viel Geld einbringt”.

Ich bin irgend­wann mal auf dieses Thema gestos­sen und seit­her lässt es mich nicht mehr los, wohl weil es so stark in mir resoniert. 

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Nur einmal pro Jahr arbeiten

Stell’ dir vor, mona­te­lang deinem Hobby zu frönen und gerade, wenn sowas wie Routine aufge­kom­men ist, springst du in den nächs­ten befris­te­ten Job, um etwas zu tun, das Geld einbringt und auf eine andere Art stimu­lie­rend ist. Nur einmal pro Jahr arbei­ten. Geht das überhaupt?

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