Vertragsabschluss 1998
Gesamtfinanzberatung durch Lars Habermann von AWD. Seine Argumente
- Dank langjährigem Sparen sammelt sich ein beträchtlicher Betrag an
- Familie ist bei Todesfall geschützt
- Versicherungsnehmer ist bei Erwerbsunfähigkeit geschützt (Zusatzversicherung)
- Fondanlage verspricht Sicherheit und zusätzliche Rendite
Vertragsauflösung 2008
Obwohl diverse Quellen von grossem Verlust sprechen, ist akuter Finanzbedarf, der Ärgerfaktor und die Auswanderung ins Ausland Grund genug, diese Versicherung aufzulösen.
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Einbezahlt während 10 Jahren |
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Risiko und Kostendeckung Haupversicherung |
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Zusatzversicherungen |
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davon Rückkaufsabzug bei vorzeitiger Auflösung |
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6% Prämienzuschlag wegen monatlicher Ratenzahlung |
-3'885 |
Überschussanteil |
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Quellensteuer |
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Korrekturfaktor |
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Total ausbezahlt |
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Verlust
(Versicherungsschutz, Maklergebüren, Administration) |
24007 |
Sparteil (zur Anlage in Fonds) |
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Rückkaufwert (inkl Überschussanteil) |
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Effekt des Fondsparens während 10 Jahren |
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Theoretischer Ertrag bei Rendite 2.8% |
7170 |
siehe auch Berechnungsgrundlagen
Kritikpunkte
Massiver Verlust (-35%) bei vorzeitiger Vertragsauflösung |
In der Realität setzen wohl viel mehr Menschen die Zahlungen aus oder lösen sogar den Vertrag auf, als uns ein Vertreter wie Lars Habermann glauben machen möchte. Die Generali profitiert davon. |
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6% Prämienzuschlag für unterjährige Bezahlung |
Wurde erstmals bei der Vertragsauflösung direkt kommuniziert. Kann nur indirekt mit Know-how aus der Police und dem Policenbegleitblatt berechnet werden. Brief spricht von "allgemeingültigem Usus".
Ich finde: Das ist Diebstahl (3885.-) |
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Nach 10 Jahren Fondsparen ergibt sich ein Plus von CHF 714 |
Der bundesrätlich verordnete Rentensatz liegt in 2008 bei 2.75%. Zudem wurde bei Berechnungsbeispielen von Generali mit Renditen von 4-6% pro Jahr gerechnet. Im Brief spricht die Generali von 2.8% Rendite.
Ich finde: Das sind weniger als 1 Promille: wo ist mein Ertrag (ca. 7170.- berechnet basierend auf 2.8%)? |
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Fondsparen via Versicherung ist intransparent |
Zu Vertragsabschluss wurde mit Fonds namens "Fortuna" , "BondSar", "BlueChipSar" und EmergingSar" gearbeitet. Zum Zeitpunkt der Vertragsauflösung haben 2 von 4 Fonds gewechselt. Die 2.8% Rendite können nicht nachvollzogen werden. |
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Maklerprämie ("Abschlusskosten") in unbekannter Höhe |
In der Finanzbranche gibt es mittlerweile gesetzliche Rahmenbedingungen, damit dem Kunden transparent gemacht wird, wo wieviel Maklergebühren anfallen. So kann er sich vor Abzockerei schützen und Maklerargumente besser einschätzen. Leider ist die Versicherungsbranche noch nicht so weit. |
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Rückkaufsabzug bei vorzeitiger Auflösung wird nicht transparent dargestellt |
Weder Georgios Koletsis als Mitglied der Direktion noch Agron Krasniqi und
Vincenzo Devito
(Mitglieder des Kaders) schaffen Transparenz.
Was wohl die folgenden Personen dazu zu sagen haben?
Alfred Leu, CEO
Dr. Peter Friedrich, Generalsekretär
Dr. Karl Schönenberger, Leiter Kapitalanlagen
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Fazit
Eine Versicherungslösung ist unflexibel und intransparent. Separate Lösung zum Sparen und für Versicherungsschutz bieten höhere Transparenz und rufen keine provisionsgeilen Makler auf den Plan. Gehen Sie zur Bank und legen Sie dort Ihr Geld an!
Mit freundschaftlicher Warnung
Dominik Schweizer |
Steckbrief
Versicherung Scala 3plus von 01.02.1998 bis 28.02.2031
Erlebensfallsumme CHF 249'666
Jahresprämie CHF 6365 mit automatischer Erhöhung
Vertragsauflösung per 1.05.2008
Einbezahlt: CHF 64'758
Ausbezahlt: CHF 40'751
Verlust: CHF 24'007
Links
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Vertragswerte bei Auflösung
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Berechnungen
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